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Abschließende Gedanken zum Gendern   

Nach der Gender-Ideologie hätten ein homosexueller Mann, der Kinder zeugen kann und vielleicht auch schon gezeugt hat, und ein heterosexueller Mann zwei verschiedene Geschlechter. Ein lesbische Frau, die sich mit ihrer Ehefrau den gemeinsamen Kinderwunsch erfüllt, wäre nach Gender-Biologie nicht weiblich. Es führt kein Weg daran vorbei, das Gender-Sternchen steht für sexuelle Orientierung und nicht für verschiedene Geschlechter. Warum in aller Welt muss irgendjemand, der ihm unbekannte Personen anspricht, sie samt ihrer sexuellen Orientierung ansprechen?

Über die Jahre hinweg habe ich mich immer wieder mit dem Thema auseinandergesetzt, auch öffentlich, Meinungen angehört und gelesen, Entwicklungen beobachtet und für mich selbst zu verstehen versucht.

DIE Männer ist Femininum; DER Frauen Geschlecht ist Maskulinum; DAS Geschlecht selbst ist Neutrum. Auf Deutsch: Männlich und weiblich sind eine (Neben)Sache. Menschen, die gendern, sind Menschen, die sehen können, aber ihre Augen verschließen und deshalb die generelle Verwendung der Blindensprache fordern.

Es ist ein grundsätzlicher Irrtum, in rationaler, juristischer und philosophischer Hinsicht, Gerechtigkeit und Gleichheit durch immer weiter gehende Differenzierung zu erreichen; LBGTQ etc. ist ein anschauliches Beispiel dafür, dass es kein Ende nimmt. Gerechtigkeit und Gleichheit entstehen, ganz im Gegenteil, wenn eben keine Unterschiede gemacht werden im Hinblick auf Geschlecht, sexuelle Orientierung, Religion, Hautfarbe etc. Jede Ausdifferenzierung provoziert weitere Ausdifferenzierung, weil es immer jemanden geben wird, der, die, das, was, wie wix oder w*:!? sich sach such s*:!? nicht berücksichtigt sieht. Das generische Maskulinum, wie das generische Femininum sind damit offener und gerechter als irgend welche ausufernde Buchstaben- oder Zeichenfolge es je sein könnte. So gut und schön ist unsere Muttersprache. 

Klaus-Dieter Regenbrecht, Koblenz im November 2023.