"KDR geht keineswegs miesepetrig ernst an seinen fiktiven Plot,
er
entlarvt äußerst witzig und ironisch den abgeschlafften Literaturbetrieb,
die
saturierte Autoritätsgläubigkeit des seriösen Lesepublikums."
(T5
Journal Kaiserslautern 8/1993)
Die Rhein-Zeitung, Koblenz,
titelt:
Vom Sprachvirus angesteckt
Der
Koblenzer Schriftsteller stürzt sich weiter in Experimente
- Das Abenteuer Lesen
Nach Buch 5 verfeinert er in der Neuerscheinung sein literarisches Konzept.
Regenbrecht ist
kein Opfer sondern Täter, der Roman das Wort-Werkzeug."
(RZ
20.8.1993)
"Ein Einzelkämpfer. Ein Autor am Anfang seiner Karriere.
Er spielt auch
literarisch mit seinen Möglichkeiten. Er nimmt es genau mit dem
Schreibhandwerk."
(S3 TV-Sondersendung zur Frankfurter Buchmesse 1993)
Leseprobe
"Wo ist er bloß, der deutsche Roman der Gegenwart?
Nicht langweilig
darf er sein, muß aktuelle Bezüge haben, die Gegenwart spiegeln und möglichst
noch bewältigen,
darf keine Nabelschau sein, kein immer gleiches
Wer-unterdrückt-wen,
bitte noch intelligent und,
selbstredend, postmodern, kurz und gut, er ist weit
und breit nicht in Sicht.
Seltsam bloß, daß ich inzwischen schon den zweiten
gelesen habe.
'Stellas Promotion' geht noch über Buch 5 hinaus.
Die Gattung des
Romans, die im 20. Jahrhundert ohnehin nicht mehr exakt bestimmt worden war,
ist
nun spätestens aufgebrochen, erweitert und neu zusammengebaut worden.
Worum
geht es? Um Borneo, Orang Utans, den Regenwald und, vor allem, um Sprache,
Spracherwerb
... Verwirrend, kompliziert? In der Tat, diese Fottschrift' ist
eine haarsträubend spannende Gratwanderung."
(Thomas Krämer, Schreibkraft Koblenz 19/20
1993) |