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Alle Rechte vorbehalten © All rights reserved by Klaus-Dieter Regenbrecht 1998 - 20
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„Forster & Humboldt“, ein Roman in drei Teilen von Klaus-Dieter Regenbrecht. Teil 1: Ansichten vom Niederrhein, ca. 400 Seiten; mit zahlreichen Abbildungen. 

978-3-925805-63-9 19,99 Euro,

Goethe plante 1781 einen Roman über das Weltall. Die Verbindung von Literatur und Wissenschaft, von erzählender Prosa und Forschung wiederherstellen: Nicht zum ersten Male unternimmt Regenbrecht den Versuch, dieser vergessenen Synthese zu neuem Leben zu verhelfen; aber noch nie so ambitioniert wie in diesem großen Romanprojekt.

Georg Forster reiste drei Jahre lang mit Captain Cook um die Welt, von Tahiti bis an die Antarktis. Mit seinem Bericht "Reise um die Welt" gilt er als Begründer der modernen Reiseliteratur. 1775, und damit vor 250 Jahren, kehrte Forster nach England zurück. Humboldts fünfjährige Expedition durch Süd- und Nordamerika machte ihn ebenso zu einer weltweit bekannten Figur.

Im Jahre 1790 unternehmen die beiden eine Rheinreise, die sie von Mainz  bis nach Holland führt, dann aber auch über den Ärmelkanal nach England und über Frankreich und Paris zurück nach Mainz. 

Forster hält seine Reiseeindrücke in dem Buch "Ansichten vom Niederrhein" fest, das die Grundlage für diesen Teil des Romans darstellt. Die Reise gleicht einer Expedition mit ethnologischen Betrachtungen, mineralogischen Forschungen, Besuchen von Kunstausstellungen und Sehenswürdigkeiten; Schilderungen von Theaterbesuchen und Schiffstaufen gibt es und vieles mehr. Dies alles geschieht zu einem Zeitpunkt, da die Französische Revolution, deren Auswirkungen schon überall zu spüren sind, noch nicht einmal ein Jahr alt ist. Dieses Buch stellt damit eine Erweiterung dessen dar, was man gemeinhin unter Reiseliteratur versteht.

In dem ersten Teil von "Forster & Humboldt“ gibt es außerdem eine Jetzt-Ebene, die sich mit Themen befasst, erzählerisch fiktiv und essayistisch reflektierend, die schon bei Forster und von Humboldt erörtert werden. Dazu kommen aktuelle Motive und Zeiterscheinungen wie die Vorbereitungen zur Bundesgartenschau 2029 oder die Reichsbürgerbewegung. Dadurch stellt sich die Frage nach der Entwicklung des Menschen als Teil der Natur, die auch die beiden Forscher schon beschäftigte. Gibt es nur die Veränderung als Variation bekannter Muster, oder ist es eine wirkliche Entwicklung im Sinne von Verfeinerung und Fortschritt.

Teil 2: Die Mainzer Republik, geplant für Ende 2025 umfasst Forsters Zeit in Mainz während der Mainzer Republik bis zu seinem Tod in Paris 1794 mit gerade mal 39 Jahren. 

Teil 3: Ansichten der Natur, geplant für Anfang 2026 wird sich mit Alexander von Humboldt befassen, der Forster als seinen Lehrer und sein Vorbild betrachtete und dessen Lebenswerk gewissermaßen fortführte und vollendete. Humboldt starb erst 1859.

Für den Roman "Forster & Humboldt" gibt es ein Vorbild: "Mason & Dixon" (1997) von Thomas Pynchon. Die beiden Landvermesser Mason und Dixon sind vor allem bekannt für die nach ihnen benannte "Mason and Dixon Line" in Nordamerika. Gemein haben Mason und Dixon mit Forster und von Humboldt neben ihrer Beschäftigung mit geodätischen Fragestellungen, dass sie entschiedene Gegner der Sklaverei und Rassendiskriminierung waren. Gemein haben die beiden Romane auch, dass die Sprache zeitgenössisch im Sinne ihrer jeweiligen historischen Zeit bleibt, was die Lektüre nicht ganz einfach macht, aber dafür wirklichen Zugang zur damaligen Lebenswelt ermöglicht.

Wer es literaturwissenschaftlich haben möchte, es gibt eine Klassifizierung dieser Romane als Metahistorical Romance.

© 2025 by Klaus-Dieter Regenbrecht 

 

 

 

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