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Widerspruch

19 Aufsätze und sieben Cartoons

 

„Alles Schreiben ist autobiografisch. Auch wer sich in fremde Personen, ferne Zeiten und Welten hineinversetzt, kann das nur aus dem eigenen Körper und Erleben heraus bewältigen. So betrachtet enthalten auch Einsteins Bücher über die spezielle und allgemeine Relativitätstheorie autobiografische Aspekte. Sie sind aus seinem Leben und Erleben heraus verfasst worden.
Mein Schreiben ist in meiner Biografie so verankert, dass es immer auch den literaturwissenschaftlichen Aspekt beinhaltet. Meine literarischen Arbeiten, so fiktiv sie auch sein mögen, transportieren persönliche Lebensinhalte und wissenschaftliche Erkenntnisse, häufig genug auch expressis verbis“ (aus dem Vorwort).

Die Texte stammen aus den letzten zwanzig Jahren und beruhen auf der Erfahrung aus vierzig Jahren Schriftsteller-Dasein.
„Der Börsenverein und die großen Verlage, die Kultusbürokratie, das Feuilleton und die Buchhandlungen mögen sich einmal die Werbung des Deutschen Fußballbundes anschauen. Da kann man sehen, wie pfleglich der Verband mit seinen Amateuren umgeht. Statt Verachtung Anerkennung: Unsere Amateure! Wie kann es sein, dass Sportfunktionäre so viel intelligenter und zukunftsorientierter sind als alle Intellektuellen, die verantwortlich am Buchmarkt beteiligt sind und damit ihr Geld verdienen?“

Die Texte gehen aber nicht nur kritisch mit ihrem Gegenstand um, sondern zeigen auch die große Begeisterung Regenbrechts für die Literatur und das Buch: „Man könnte jedes einzelne Bild, jedes Wort in seinem Zusammenhang interpretieren und würde immer nur Stimmiges finden. Das ist schön und das ist gekonnt, das ist elegant und kommt ganz leicht daher. Wenn ich solche Sätze lese, dann macht das mich auf der Stelle glücklich. Und ich weiß, wenn ich nur diese zwei Sätze interpretiere und auseinander nehme, werde ich perfektes Handwerk finden und absolute Könnerschaft“ (zu Thomas Pynchons Roman „Against the Day“).

Mein Schreiben

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