Erotik Part 4
Nicht
auf den Monitoren zu sehen: the fucking travellers. Dieses Programm ist
auf dem öffentlich-rechtlichen Kanal der deutschen Bundesbahn nicht zu
sehen, es ist nur mit einem exakt dosierten Quentchen geschärfter
Phantasie zu empfangen. Sie und er tun es auf dem Klo, im Stehen und a
tergo, das ist einfach DIE Stellung für Freizeit und Beruf, für
unterwegs und zwischendurch, und erst wenn der Zug abbremst, um in den
Bahnhof einzufahren, gelingt es den beiden, der Rhythmus der
Schwellen aufzunehmen rackatacka tackeklickeditack tsch tsch HUU HUU, my
train is coming home, if love was a train I'll ride me a long one. Und das
Rotlicht BESETZT im Abteil flackert, blendet für den Bruchteil einer
Sekunde the fucking travellers ein, und der zischende, dampfende,
fauchende Zug, als eine Art seltsamer Traktor, rattert durch die
rabenschwarze Nacht.
Nur ein
Dummkopf wird Ficken als eine mechanisch langweilige Kolbenbewegung
begreifen, als eine stereotype Standardnummer. Veit gewählt, weit
gepfählt! Der Pimmel wird stoßend in der Fotze bewegt, so weit, so
korrekt. Aber: Die Fotze bewegt sich auch. Der sich in der sich bewegenden
Fotze bewegende Pimmel und die sich bewegende Fotze, in der sich der
Pimmel bewegt, befinden sich in einem sich bewegenden Zuge. Der sich
bewegende Zug, in dem der sich in der bewegenden Fotze bewegende Pimmel
befindet, gleitet über Schienen, die sich über ein Stück Oberfläche
eines um sich selbst rotierenden Planeten spannen. Und der rotierende
Planet wiederum ist in kosmische Bewegungen eingesponnen, die sanft im
Winde vibrieren. Somit ist auch die nur scheinbar unscheinbare
Stoßbewegung des männlichen Gliedes von ein paar Zentimetern vor und
zurück eine nicht darstellbare, vieldimensionale Bewegung und beeinflusst
das Schicksal des Universums.
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